Geschäftsbericht 2019 der LfA Förderbank Bayern
Hubert Aiwanger
Die rasante Ausbreitung von COVID-19 hat weite Teile des öffentlichen Lebens zum Stillstand gebracht – und damit auch die Wirtschaft. Der Einzelhandel kämpft mit enormen Umsatzausfällen, Absagen von Messen und Veranstaltungen führen zu Millionenverlusten, und dem Hotel- und Gastgewerbe bricht für mehrere Wochen nahezu das komplette Geschäft weg. In der Industrie sorgen geschlossene Zulieferbetriebe und Einschränkungen beim grenzüberschreitenden Warentransport für eine Unterbrechung der etablierten Lieferketten, Produktionsausfälle sind die Folge.
Wichtig ist in dieser Situation, die Unternehmen bei den gravierenden wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise bestmöglich zu unterstützen. Viele der Betriebe, die jetzt in Liquiditätsschwierigkeiten kommen, sind eigentlich kerngesund. Der Freistaat hat daher als einer der Ersten gehandelt und ein Soforthilfeprogramm für Betriebe aufgelegt, die von der Corona-Krise besonders geschädigt wurden.
Eine zentrale Rolle bei den Unterstützungsmaßnahmen kommt der LfA Förderbank Bayern zu. Auch sie hat sofort und umfassend reagiert und die vorhandenen Fördermöglichkeiten in vielen Bereichen deutlich ausgeweitet. Mit ihren Darlehensprogrammen, Bürgschaften und Haftungsfreistellungen hilft die LfA den Unternehmen über kurzfristige Liquiditätsschwierigkeiten hinweg. Damit leistet sie einen zentralen Beitrag dafür, dass die Wirtschaft nach Bewältigung der Corona-Krise schnell wieder hochfahren kann, zukunftssichere Arbeitsplätze erhalten bleiben und der Wohlstand Bayerns langfristig gesichert wird.
Ich möchte nichts beschönigen – die Corona-Krise ist eine echte Belastungsprobe. Die langjährige Erfahrung, die hohe Sachkenntnis und das große Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der LfA sind jedoch von unschätzbarem Wert, wenn es darum geht, die anstehenden Herausforderungen zu meistern. Daher bin ich zuversichtlich, dass wir die richtigen Schritte gehen und unsere Maßnahmen helfen werden, den Schaden für die bayerische Wirtschaft zu begrenzen.